Aufgrund des anhaltend hohen Kurses von Kryptowährungen gilt es ebenso als wahrscheinlich, dass es auch in 2018 wieder neue
Ransomware-Arten geben wird, die sich auf die Erpressung von Bitcoin und Co. spezialisieren. Im Fadenkreuz könnten hierbei insbesondere Smart-Devices wie Fernseher oder Handys mit Android-Betriebssystem sein, da diese für Hacker besonders leicht zu kapern sind.
Makros und Exploits sorgen weiterhin für Ärger
Die Angriffe mit schädlichen Skripten, die Internetkriminelle besonders gerne in Office-Dateien verstecken, werden uns wohl auch 2018 weiter begleiten.
Sie zielen darauf ab, beständig von unterschiedlichen Geräten aus mit kompromittierten Webseiten zu kommunizieren. Hierbei nutzen die Angreifer zum Beispiel
PowerShell, um Command-and-Control-Aktivitäten auszuführen und so die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Insbesondere warnt unser Security Lab allerdings vor Angriffen, bei denen Exploits zum Einsatz kommen. Im Gegensatz zu Makros benötigen diese weniger oder gar keine Benutzerinteraktionen um das System zu infizieren. Dafür werden häufig Schwachstellen in beliebter Software kurz nach ihrem Bekanntwerden ausgenutzt. Sind die Systeme der Opfer noch nicht geupdated, dann haben die Hacker leichtes Spiel.
Das „Internet der Dinge“ ist beliebt – auch bei Cyberkriminellen
Das „
Internet der Dinge“ ist schon längst in aller Munde. Die Vernetzung von Gegenständen ist allerdings nicht nur bei technikbegeisterten Menschen beliebt. Zunehmend erfreuen sich auch Cyberkriminelle an ihr. Das liegt schlichtweg darin begründet, dass viele der drahtlos vernetzten Gegenstände sicherheitstechnisch nicht ganz auf dem neuesten Stand der Dinge sind.
Der ERP-Entwickler
NaoLogic bezeichnet das „Internet of Things“ auf Twitter deshalb schon scherzhaft als „Internet of Ransomware Things“.
Was unsicher konfigurierte IoT-Devices für eine hohe Angriffsfläche bieten, hat uns bereits das „
Mirai-Botnetz“ eindrucksvoll gezeigt. Es kaperte millionenfach mit dem Internet verbundene Alltagsgegenstände wie Router, Überwachungskameras und sogar Toaster. Es folgten großflächige
DDoS-Attacken, die sogar zeitweise zu Störungen bei Amazon, Netflix oder Twitter, also sehr populären Internet-Diensten, führten.
Auch Branchen wie etwa der Medizin-Sektor machen mittlerweile vermehrt Gebrauch vom Internet der Dinge. Denn natürlich ist es praktisch, medizinische Geräte mit dem Internet zu verbinden, um so z.B. Krankenakten digitalisieren zu können. Allerdings sind die Gefahren, die hierdurch entstehen können, nicht zu unterschätzen.
Fazit: Die richtigen Vorkehrungen ersparen eine Menge Ärger
So bedrohlich die neuen Entwicklungen auch scheinen mögen: Unternehmen, die bereits ein ausgeklügeltes und erprobtes
IT-Sicherheitskonzept nutzen, haben vergleichsweise wenig zu befürchten.
Der bloße Einsatz von Antiviren-Software hingegen, sorgt noch nicht für eine sichere IT-Infrastruktur. Im Gegenteil, der Gebrauch herkömmlicher Antiviren-Programme kann sogar negative Auswirkungen auf die IT-Sicherheit eines Unternehmens haben,
wie wir bereits berichteten.
Tatsächlich kommt es auf viel mehr an: Funktionierende IT-Sicherheitskonzepte basieren insbesondere auf Prävention und dem Einsatz von wirkungsvollen IT-Sicherheitslösungen. Dabei spielen verstärkt cloud-basierte IT-Sicherheitslösungen wie die
Services von Hornetsecurity eine Rolle. Sie schützen Sie sogar gegen die ausgeklügeltsten Cyberangriffe, damit selbst Ransomware und Co. ihr Unternehmen nicht aus der Bahn werfen können.
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