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Microsoft‑Teams‑Exploits: Das neue Spielfeld für Cyberkriminelle

Author: Chris Taylor / 05.11.2025 /
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Exploits in Microsoft Teams nehmen stark zu, sodass chatbasierte Phishing‑Angriffe heute zu den größten Cybersecurity‑Herausforderungen für Unternehmen zählen. Erinnern wir uns an ähnliche Zeiten: Es ist Freitagabend, Sie starten Ihren PC und öffnen den MSN Messenger. 

Sie erhalten eine neue Chat‑Nachricht von jemandem, der nicht in Ihrer Kontaktliste steht: „Wie geht’s?“. Damals schien es harmlos, Nachrichten von Unbekannten anzunehmen. Heute kann der Satz „Hast du mal ‘ne Sekunde?“ mehr kosten als nur einen peinlichen Oversharing-Moment. 

Microsoft Teams ist zur neuen Phishing‑Front geworden: Im ersten Halbjahr 2025 stiegen identitätsbasierte Angriffe um 32 %. Deshalb ist Microsoft Teams inzwischen – neben der E‑Mail – ein wesentlicher Angriffsvektor. 

Angreifer zielen zunehmend auf Zugangsdaten und nicht‑menschliche Identitäten wie KI‑Bots und Apps. Ein kompromittiertes Konto oder eine kompromittierte App kann viele Sicherheitskontrollen umgehen, indem es sich wie ein „vertrauenswürdiger“ Benutzer oder Bot verhält. 

Microsoft Teams ist eine besonders wertvolle Kollaborationsplattform. Wird sie kompromittiert, können Angreifer sich lateral im Unternehmen bewegen, Daten exfiltrieren und Informationen für gezielte Spear‑Phishing‑ oder Whaling‑Kampagnen sammeln. 

Dieser Artikel zeigt, wie identitätsbasierte Angriffe (inzwischen 30 % aller Cyberangriffe) in Teams aufblühen – und warum herkömmliche E‑Mail‑Abwehr nicht ausreicht. 

Wir erläutern, wie Hornetsecuritys Teams Protection – unterstützt durch den AI Cyber Assistant – Bedrohungen in Echtzeit erkennt und neutralisiert: Jede URL wird geprüft, über 47 Link‑Merkmale werden analysiert, und sogar Bilder auf Phishing‑Hinweise untersucht. 

Der menschliche Faktor hinter Microsoft‑Teams‑Phishing 

Unser Leben ist heute so vernetzt wie nie zuvor – und wir sind beschäftigter denn je. Wie oft erhalten wir während einer Teams‑Besprechung eine schnelle Nachricht eines Kollegen: „Hey, hast du kurz Zeit?“. Die Nachricht wirkt harmlos, doch gerade diese menschlich wirkende Konversation verleitet uns dazu, zum nächsten Opfer eines Microsoft‑Teams‑Angriffs zu werden. 

Diese Form von Phishing und Social Engineering beschränkt sich längst nicht mehr auf E‑Mails. Täter agieren zunehmend zielgerichtet und menschenähnlich. Die Angreifer machen sich das hohe Tempo in Kollaborationstools zunutze. 

Die Schnelllebigkeit von Teams und seine versteckten Gefahren 

u den häufigsten Microsoft‑Teams‑Exploits zählen Phishing‑Links, kompromittierte Konten und der Missbrauch von Anwendungen. Der IBM Threat Intelligence Index zeigt, wie sich die Lage verändert: Die weltweiten durchschnittlichen Kosten einer Datenpanne erreichten 2024 einen Rekordwert von 4,88 Mio. US‑Dollar. 

Wie gravierend die Schäden sein können, zeigen reale Fälle der jüngeren Vergangenheit:

Midnight Blizzard  

Midnight Blizzard – auch bekannt als APT29, Nobelium oder Cozy Bear – ist ein russlandnahes Black‑Hat‑Kollektiv, das für Spionagekampagnen gegen Regierungen und Technologieunternehmen bekannt ist. Microsoft berichtete, dass die Gruppe Microsoft‑Teams‑Exploits für Social Engineering nutzt. Sie geben sich als technischer Support aus, um Aufforderungen zur Mehrfaktor‑Authentifizierung (MFA) zu umgehen. 

Die Gruppe nutzte kompromittierte Microsoft‑365‑Mandanten kleiner Unternehmen, um sich als legitime Nutzer auszugeben, und brachte Zielpersonen dazu, Sitzungstoken zu stehlen. Schätzungsweise rund 40 Organisationen waren betroffen. Das zeigt, wie vertrauenswürdige Kollaborationstools wie Microsoft Teams zur Waffe werden können.  

BlackBasta 

BlackBasta ist eine berüchtigte Ransomware‑Operation, die klassisches Phishing zu hochgradig zielgerichteten Social‑Engineering‑Kampagnen weiterentwickelt hat. Zu den jüngsten Aktivitäten zählt die Nutzung von Microsoft‑Teams‑Exploits, um sich über die Plattform als interner IT‑Helpdesk auszugeben und so Remote‑Zugriff zu erhalten. 

Wie BleepingComputer berichtet, wird nach erfolgreichem Zugriff auf die Systeme Schadsoftware ausgerollt und im Netzwerk verbreitet. So lassen sich E‑Mail‑Schutzmaßnahmen umgehen und Organisationen über die menschliche Ebene angreifen. 

In beiden Beispielen bedrohen kompromittierte Konten nicht nur interne Teams, sondern auch Kunden. CISA und Microsoft haben vor zunehmendem Teams‑basiertem Social Engineering gewarnt. Ein interner Konto‑Missbrauch ist weitaus gefährlicher als ein externer. Was können Organisationen also tun? 

Warum traditionelle Sicherheit Microsoft Teams nicht ausreichend schützt 

Microsoft stellt zahlreiche Werkzeuge bereit, um die eigene Umgebung gegen externe Angriffe zu schützen. Klassische Lösungen wie Defender for Office 365 schützen E‑Mail, filtern Spam und führen Anhang‑Sandboxing durch – sie decken jedoch die speziellen Microsoft‑Teams‑Schwachstellen nicht ab. Unsere Umgebung lässt sich so konfigurieren, dass externe Kontakte eingeschränkt werden (siehe entsprechender Blogbeitrag zum Einschränken externer Kontakte)

All diese Kontrollen helfen jedoch nicht mehr, sobald ein Konto kompromittiert ist. Ohne die Möglichkeit, Inhalte in Kollaborationstools wie Microsoft Teams zu inspizieren, kann nicht rechtzeitig reagiert werden. Die zentrale Frage lautet: „Ist Microsoft Teams allein sicher genug?“ 

Zentrale Erkenntnisse zu Kontoübernahmen 

Laut Hornetsecuritys 2025 Cyber Security Report zählen kompromittierte Konten weiterhin zu den Hauptursachen für interne Datenexponierung in Microsoft‑365‑Umgebungen.

Das unterstreicht, warum interne Kommunikationskanäle wie Microsoft Teams einen speziellen Schutz benötigen, der über herkömmliche Tools für Perimeter‑ oder E‑Mail‑Sicherheit hinausgehen. 

Cybersecurity 2026 is out now!

Cybersecurity Report 2026

Die Beschleunigung globaler Bedrohungen durch KI

Wie Hornetsecuritys Teams Protection die Lücke schließt 

Mit der neuen Bedrohungslage und veränderten Abwehrstrategien kommt Hornetsecuritys AI Cyber Assistant ins Spiel – konkret das Teams Protection‑Modul, das direkt in den 365 Total Protection Plan 4 integriert ist. 

Das Tool unterstützt Organisationen, die Microsoft 365 für die Zusammenarbeit nutzen, und schließt die Lücke mithilfe KI‑gestützter Sicherheitsfunktionen mit tiefgreifender Automatisierung. Microsoft Teams Protection ist also die Lösung für die in diesem Artikel beschriebenen Probleme. 

Prüft alle Teams‑Nachrichten auf bösartige URLs oder Dateien

Teams Protection basiert auf der gleichen KI‑Technologie wie Hornetsecuritys Secure Links. Intelligente Muster analysieren zentrale Merkmale von URLs und Webseiten (z. B. Weiterleitungen, Dateipfade, Skripte, etc.), um bösartige Inhalte und Akteure zu identifizieren – auch wenn Ihr Microsoft Teams bereits kompromittiert wurde. So lassen sich auch neue oder schnell wechselnde Domains erkennen. 

Warnt Benutzer in Echtzeit mit dem AI Cyber Assistant 

Der AI Cyber Assistant agiert als Machine‑Learning‑Verteidiger in Microsoft‑Teams‑Chats. Er ist stets aktiv und baut auf den bewährten KI-Modellen zum E‑Mail‑Schutz von Hornetsecurity auf. Jede Microsoft Teams-Nachricht wird in Echtzeit auf bösartige Links überprüft. 

Die ML‑Engine bewertet Linkverhalten, Absenderreputation und Nachrichtenmuster, um Zero‑Day‑ und KI‑generiertes Phishing zu erkennen, das herkömmliche Filter übersehen könnten. Der Schutz lernt und passt sich in hoher Geschwindigkeit an – für unmittelbaren Schutz Ihrer Mitarbeiter. 

Überwachte und unüberwachte Machine‑Learning‑Algorithmen analysieren mehr als 47 Merkmale von URLs und Webseiten. Sie erkennen bösartiges Verhalten, Verschleierungstechniken und Weiterleitungen. Computer‑Vision‑Modelle analysieren Bilder, um relevante Merkmale typischer Phishing‑Angriffe zu extrahieren – einschließlich Markenlogos, QR‑Codes und verdächtiger, im Bild eingebetteter Texte. 

Ermöglicht Administratoren das sofortige Löschen bösartiger Chats und das Sperren kompromittierter Benutzer 

Administratoren können erkannte Microsoft‑Teams‑Nachrichten oder sogar ganze Chat‑Threads unmittelbar entfernen. Erkennt das System eine Kontoübernahme, lassen sich Benutzersitzung oder Konto automatisch sperren, um weitere laterale Bewegungen zu verhindern. 

Administration options if malicious activity is detected
Administrationsoption zum Abmelden und Sperren eines Benutzerkontos bei erkannten bösartigen Aktivitäten 

Automatische Remediation für neu erstellte bösartige Konversationen 

Versucht ein Angreifer nach einer Kontoübernahme eine neue Unterhaltung zu starten, erkennt und löscht Teams Protection diese automatisch – bevor Nutzer überhaupt interagieren können. Auto‑Remediation und Echtzeit‑Benachrichtigungen sorgen dafür, dass das IT-Team schnell und effizient reagieren kann. 

 auto-remediation configuration
Konfiguration der Auto‑Remediation in Teams Protection

AI Cyber Assistant – Ihr Always‑On‑Abwehrpartner 

Hornetsecuritys AI Cyber Assistant ist Ihr digitaler Sicherheitskollege, der Kommunikation in Echtzeit überwacht. Im Folgenden stellen wir einige Schlüsselfunktionen vor, die das Produkt vom Wettbewerb abheben. 

Warnt Nutzer direkt im Chat 

AI Cyber Assistant überwacht alle Chats, Anhänge und Links. Erkennt er verdächtige Aktivitäten, warnt er die Nutzer unmittelbar innerhalb des Chats. Dadurch wird die Angriffsfläche einer Organisation drastisch reduziert und die Sicherheitslücke interner kompromittierter Konten geschlossen. 

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Ein Chat-Beispiel eines kompromittierten Kontos, das einem Benutzer eine Schadsoftware sendet; der  AI Cyber Assistant warnt den Nutzer in Echtzeit

Lernt kontinuierlich aus sich entwickelnden Bedrohungen 

Das Herzstück des AI Cyber Assistant ist Hornetsecuritys globales Threat‑Intelligence‑Netzwerk. Es verarbeitet täglich Millionen E‑Mails, Nachrichten und Links und ermöglicht so ein unvergleichlich schnelles Erkennen und Lernen neuer Bedrohungen. 

Statt statisch zu bleiben, analysiert der AI Cyber Assistant Muster in Tonalität und Aufbau von Nachrichten, in der Konstruktion von Links, im Verhalten der Absender sowie den Kontext der Zustellung. Diese Bausteine sorgen dafür, dass das System anpassungsfähig gegenüber KI‑generierten und polymorphen Angriffen bleibt. 

Reduziert die IT‑Last durch Automatisierung 

Der AI Cyber Assistant entlastet IT‑ und SOC‑Teams erheblich, indem er zahlreiche zeitintensive Aufgaben in Microsoft 365 automatisiert. Die Fähigkeit, Ereignisse automatisch zu analysieren, zu lernen, zu reagieren, zu warnen und Gegenmaßnahmen einzuleiten, minimiert manuelle Triage‑Aufgaben. Echtzeit‑Warnungen schützen nicht nur, sie schulen die Organisation zugleich. 

Die Zusammenführung von Erkennung, Alarmierung und Remediation in einer Plattform vereinfacht die Abläufe und erfüllt die Anforderung einer einheitlichen Gesamtübersicht („Single Pane of Glass“). 

Nahtlose Integration in den 365 Total Protection Plan 4 

Der 365 Total Protection Plan 4 bildet den Gipfel der Sicherheit innerhalb Ihres Microsoft‑365‑Tenants. Der AI Cyber Assistant integriert sich nahtlos in den Plan und arbeitet als native Erweiterung von Microsoft 365 statt als bloßes Add‑on. 

Da 365 Total Protection Plan 4 speziell für die Microsoft‑365‑Umgebung entwickelt wurde, ist die Bereitstellung schnell und ohne zusätzliche Konnektoren oder komplexe Infrastruktur möglich. 

Intelligentere, sicherere Zusammenarbeit für die moderne Arbeitswelt 

Die moderne Arbeitswelt lebt von reibungsloser Zusammenarbeit mit internen und externen Partnern. Doch je stärker Microsoft Teams zum Herzstück der Kommunikation wird, desto attraktiver wird es für hochentwickelte Angriffe. 

Wie gezeigt, ermöglicht Hornetsecuritys 365 Total Protection Plan 4 – unterstützt durch den AI Cyber Assistant und Teams Protection –produktive Zusammenarbeit ohne Abstriche bei der Sicherheit. 

Durch kontinuierliches Lernen aus globalen Threat‑Intelligence‑Signalen und die Analyse jeder Nachricht, jedes Links und jeder Datei bietet der Schutz Echtzeit‑Abwehr, die aufkommende Angriffe stoppt, bevor sie sich ausbreiten. All dies fügt sich in die breitere Hornetsecurity‑365‑Produktpalette ein, die E‑Mail, Teams, Endpunkte und Identitäten schützt – als einheitliche Sicherheitsplattform für Microsoft 365. 

Das Ergebnis: eine intelligentere und sicherere Kollaborationsumgebung, in der Ihre Mitarbeiter selbstbewusst arbeiten – und Ihre IT‑Teams nachts ruhiger schlafen. 


Lassen Sie keine Hacker an Ihren Teams‑Gesprächen teilnehmen 

Ihre Teams‑Chats sind schnell – lassen Sie Bedrohungen nicht schneller sein. Mit Hornetsecuritys Teams Protection können Sie: 

  • Bösartige Links in Echtzeit erkennen und neutralisieren. 
  • Nutzer automatisch vor gefährlichen Inhalten warnen. 
  • Verhindern, dass kompromittierte Konten Angriffe weiterverbreiten. 
  • Die Remediation durch KI‑gestützte Automatisierung vereinfachen. 

Schützen Sie Ihre Kollaborationsumgebung und Ihre Mitarbeitenden mühelos. Geben Sie Ihren Nutzern Sicherheit und Ihrem IT‑Team Gelassenheit – ohne zusätzliche Komplexität. Vereinbaren Sie noch heute eine kostenlose Demo und erleben Sie Next‑Gen‑Schutz für Microsoft Teams. 

365 Total Protection icon

Conclusion 

Microsoft Teams ist das Fundament moderner Zusammenarbeit und ermöglicht schnelle, effiziente Kommunikation. Mit dieser Agilität wird Microsoft Teams jedoch zum bevorzugten Ziel für Angreifer, die das Vertrauen interner Kommunikation ausnutzen. 

Hornetsecuritys KI‑gestützte Teams Protection – Teil des 365 Total Protection Plan 4 – schließt diese Lücke, indem jede Nachricht, Datei und jeder Link abgesichert wird, ohne die Nutzererfahrung zu beeinträchtigen. Sie arbeitet leise im Hintergrund, warnt Nutzer, beseitigt bösartige Aktivitäten und hält Ihre Organisation sicher, reibungslos und produktiv. 

Wie beim MSN Messenger wollen wir unsere Teams vor ungewollten Anstupsern und dubiosen Kontakten schützen. Während sich Microsoft Teams weiterentwickelt, bleibt Hornetsecurity an der Spitze der KI‑gestützten Kollaborationssicherheit – und schützt weltweit über 125.000 Unternehmen. 

FAQ

Warum reicht herkömmliche E‑Mail‑Sicherheit für Microsoft Teams nicht aus? 

Klassische E‑Mail‑Sicherheit fokussiert primär auf E‑Mail‑Bedrohungen und lässt Kollaborationstools wie Teams ungeschützt. Microsoft Teams benötigt einen speziell angepassten Schutz, um interne Kompromittierungen und spezifische Exploits abzuwehren, die E‑Mail‑Abwehrmechanismen oft nicht erfassen. 

Kann Hornetsecurity Teams Protection Bedrohungen automatisch beseitigen? 

Ja. Bösartige Chats können unmittelbar gelöscht und kompromittierte Konten gesperrt werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Diese automatische Reaktion versetzt Organisationen in die Lage, schnell zu handeln und potenzielle Schäden zu minimieren. 

Gegen welche Bedrohungen schützt Hornetsecuritys Teams Protection? 

Hornetsecuritys Teams Protection verteidigt unter anderem gegen Phishing‑Links, kompromittierte Konten und bösartige Anwendungen. Die Lösung nutzt KI, um Nachrichten in Echtzeit zu analysieren und verdächtige Inhalte zu erkennen – damit Ihre Teams‑Kommunikation sicher bleibt. 

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